Das Ende eines Zeitalters
Als die roten Flammen vom Himmel regneten wurde den Giganten bewusst dass sie einen leichtsinnigen Fehler begangen haben. Mit vereinter Macht probierten sie Einhasads Pläne, angetrieben durch pure Wut, zu durchkreuzen. Trotz der gesamten vereinten Macht der Giganten gelang es ihnen kaum die Ausrichtung des Hammers zu verändern, der immer noch auf die größte der Städte gerichtet war.
Dies war genug um die größte Stadt der Welt zu vernichten; zahllose Giganten und Lebewesen anderer Rassen hatten keine Chance und wurden sofort zermalmt. Als es vorbei war, sah man nur noch ein riesiges Loch wo einst die blühende Stadt war. Das Land schlug große Wellen, hervorgerufen durch den Schlag des Hammers. Am Ende starben fast alle Giganten.
Die überlebenden Giganten flohen in Richtung Osten um Einhasads Zorn zu entgehen. Ihr Weg kreuzte sich mit dem Shilens in früheren Tagen als sie verstoßen wurde. Einhasad aber kannte kein Erbamen und verfolgte die fliehenden Giganten. Sie warf ihre Blitze auf sie und ließ sie nacheinander verbrennen. Die restlichen Giganten, ängstlich und hilflos, fürchteten sich und beteten zu Gran Kain.
"Gran Kain, Gran Kain! Wir gestehen uns unsere fehlerhaften Wege ein. Nur du kannst dem Hass und dem Wahnsinn Einhasads Einhalt gebieten. Lass uns, die wie du an demselben Platz geboren wurden, die, die die weisesten und stärksten Kreaturen dieses Landes sind, nicht sterben!"
Gran Kain empfand auf einmal ein überkommendes Gefühl von Mitleid für diese armen Kreaturen und entschied dass die Giganten genug für ihre Sünden gebüßt haben. Er formte aus dem tiefsten Wasser der südlichen Seen eine Mauer und blockierte Einhasads Weg.
Einhasad schrie in Wut, "Was ist das?! Wer wagt es sich einzumischen?! Eva, meine geliebte Tochter, lass sofort diese Wasser, das mir den Weg versperrt, verschwinden oder sei bereit deiner älteren Schwester zu folgen!"
Eva fürchtete Einhasads Wort und ließ das Wasser wieder in die südlichen Seen zurückfließen. Der Weg war wieder frei und Einhasad ging weiter ihren Weg, gepflastert mit Steinen aus Hass und Wut. Sie tötete weitere Giganten.
Die Giganten riefen erneut zu Gran Kain, "Gran Kain! Mächtigster aller Götter! Einhasad verfolgt uns immer noch, sie will uns alle auslöschen! Wir beten zu dir, bitte sei großmütig und rette uns!"
Gran kain erhob die Erde, auf der die Giganten standen. Die großen Klippen hinderten Einhasades Verfolgung und sie schrie laut auf,
"Maphr, meine geliebte Tochter! Wer wagt es sich mir in den Weg zu stellen? Wer wagt es sich der Göttin der Schöpfung zu widersetzen?! Lasse das Land herunter oder du wirst den gleichen Weg beschreiten wie deine Schwester!"
Maphr, ihre Mutter nicht noch weiter verärgern wollend, gehorchte und versuchte das Land zu herunterzulassen, aber Gran Kain hinderte sie.
"Einhasad, zügle deinen Zorn. Das ganze Land kennt deine Wut und fürchtet sich vor deiner Rache. Die weisen aber leichtsinnigen Giganten gestehen ihre Fehler ein. Ãœberzeuge dich selbst! Die Rasse der stolzen und noblen Kreaturen -- die einst die Erde beherrschten -- verstecken sich auf einem kleinen Stück Land und fürchten sich vor dir während sie probieren deiner Rache zu entkommen. Sie sind nicht länger in der Lage die Götter zu bedrohen. Lass sie leben, auf das dieser Platz auf Ewig ihr Gefängnis ist. Beruhige dich, deine Rache ist vollbracht."
Einhasad konnte sich nicht beruhigen, jedoch konnte sie auch nicht die Wünsche Gran Kains abschlagen -- er war genau so stark wie sie. Sie beschloss, wie es Gran Kain vorschlug, dass es besser wäre die Giganten auf diesem kleinen Stück ödem und unfruchtbarem Land weiterleben zu lassen. So endete ihre Jagd und sie kehrte nach Hause zurück.
Nun, da die Giganten keine Bedrohung mehr darstellten, griff sie nicht mehr in die Geschehnisse der Erde ein. Die Lebewesen der Erde enttäuschten sie bitter.
Gran Kain stimmte auch zu sich der Erde nicht mehr anzunehmen.
Das Zeitalter der Götter kam an sein Ende.